Truppenluftabwehr
in der NVA 1968 -1970

1968

Im Verlauf des Jahres werden die FBttr. der TLA mit einem neuen Funkmessfeuerleitgerät "RPK-1A" ausgerüstet.
Die TLA erhält ein neues Waffensystem: Die Fla-SFL-23/4 "Schilka".
Die ersten vier Fla-SFL-23/4 und das erste Funkmessfeuerleitgerät (FMFLG) RPK-1A erhält die Offiziersschule der LaSK.
Danach wurden die MSR/PR der 8. MSD mit "Schilka" ausgerüstet und zum Schluss wurden die MSR/PR der 1., 4., 11. MSD und der 7. und 9. PD schrittweise mit Fla-SFL-23/4 ausgerüstet.

Zeitraum	Maßnahme/Ereignis
01.05.	Es beginnt die Umstrukturierung der Führungszüge der Chefs TLA in den MSD/PD zu Führungsbatterien. Sie werden mit zwei RBS-15 ausgerüstet.
21.08.	Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes (GSSD) in die CSSR. Die 7. PD und die 11.MSD beziehen ihre Bereitstellungsräume. Dazu gehören auch die FAbt.-7 und -11.
September	Befehl Nr. 61/68 des MfNV: Bildung einer eigenen Fachrichtung der TLA an der Offieziersschule der Landstreitkräfte in Löbau. An den neu gegründeten Unteroffiziersschulen der NVA werden auch Unteroffiziere für die TLA ausgebildet.

1969

Zeitraum	Maßnahme/Ereignis
07.10	Auf der Parade zum 20. Jahrestag der DDR wird das neue Waffensystem, die Fla-SFL-23/4 (ZSU 23/4 "Schilka"), in der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zur Verbesserung des Zusammenwirkens mit den LSK/LV werden ab 1969 auf den Führungstellen der Chefs TLA Funksende- und Empfangsanlagen eingebaut.

1970

Zeitraum	Maßnahme/Ereignis
12. - 18.10	Manöver "Waffenbrüderschaft". Am Manöver nahmen auch die CTLA der MB III und V, sowie die CTLA der MSD/PD mit ihren Führungsorganen und FAbt. teil
Dezember	Die Offiziersschulen der NVA erhalten einen neuen Stellenplan. An der Offz.-Schule der LaSK wird eine Sektion TLA mit einem neuen Lehrstuhl Fla-Raketen gebildet.

Truppenluftabwehrin der NVA 1968 -1970