Technikkatalog
Mikrowellen-Empfänger 2560
Einschübe v.l.n.r.: - Empfängereinschub PH10x, in diesem Fall 2560 PH103 - ZF-Einschub PZ01 (immer gleich bei allen Empfängertypen) - Stromversorgung PT01 (immer gleich) Entsprechend der Nummerierung des Empfängereinschubes PH103 müsste sich um den letzten entwickelten und gebauten 2560 handeln. Der Empfangsfrequenzbereich dieses Empfängers ist 4,7 … 5,1 GHz. Einschubkassette des Kanaldemodulators 2560.500 UU01 Kanaldemodulators des 2560 Geräte zur Steuerung der Kommandierung der Kanaldemo- dulatoren. Als Display wurde ein hier nicht abgebildeter Monitor verwendet. |
Bestimmung: Empfang und Auswertung von FM-HF-Signalen im Mikrowellenbereich (L- und S-Band), die Fernsprechkanäle im Frequenzmultiplexverfahren übertragen. techn. Daten: Anfang der 80-ziger wurde im ITU Berlin, Außenstelle Beucha die Entwicklung des Gerätekomplexes 2560 begonnen. Wesentliche Bestandteile dieses modernen Empfängerkomplexes bilden YIG-Baugruppen (YIG-Filter und YIG-Transistoroszillator). Es wurden ab ca. 1982 drei, maximal vier derartiger Empfänger als sog. A3-Muster bzw. K2-Muster gebaut und ausgeliefert. Das A3-Muster hatte noch kein YIG-Filter, nur den YIG-Oszillator und war deshalb nur für den Frequenzbereich 2,3 bis 2,4 GHz ausgelegt. Das spätere K2-Muster war komplett YIG bestückt und zunächst für den Bereich 2,15 bis 2,55 GHz konzipiert, später bis ca. 5,1 GHz. Für Gerätefamilie 2560 war keine Serien- fertigung vorgesehen, sondern es wurden spezielle Einzelstücke (sogenannte K2-Muster) ausschließlich im ITU Berlin, Außenstelle Beucha produziert. weitere Komponenten: Als Antenneneinheiten waren Planarantennen mit der Bezeichnung 2560 W10x vorgesehen. |
Quelle: ITU Berlin, Außenstelle Beucha
Fotos: Detlev Vreisleben